Filmmusik: Vom Stummfilmpianisten bis zum digitalen Mega-Orchester
Ein historischer Rückblick
Das Kino hat wie kaum eine andere Branche der Kulturszene eine rasante technische Entwicklung erlebt. Von Penny Arcades bis zu den Omnimax-Kinos, vom Schalltrichter bis zum Digitalmikrofon, vom Schwarz-Weiß-Zelluloid bis zur 3D-Technik, von einem einzelnen Lautsprecher bis hin zu 16 Boxen, von Filmateliers im Keller bis zu Produktionsstätten von der Größe mancher Fabriken, von der Animationstechnik bis zur künstlichen Realität: das sind Entwicklungen, die gerade einmal innerhalb dreier Generationen von Zuschauer:innen stattgefunden haben.
Bild- und Klangkunst haben jeweils eine kulturelle Einbettung. Das Bild profitierte von der Entwicklung der Fotografie, der Bildgestaltung und der bildenden Kunst: Modern Art im Kino. Die Entwicklung der Tonkunst außerhalb der Filmindustrie hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Gestaltung der Filmmusik. Moderne Musik, Experimentelles, Minimalistisches, Populäres, Jazziges, Elektronisches u. v. m. finden sich in der Filmmusik und im Kino wieder.
Die Vertonung der Bilder hat eine unmittelbare Auswirkung auf die Emotionalität. Um so beachtlicher, dass talentierte und fähige Komponisten zur der Entwicklung der Filmmusik so viel beigetragen haben. Oft ohne Vorbild, ohne die Publikumswirksamkeit einschätzen zu können, oft unter schwierigen Produktionsvoraussetzungen, wurde manche Filmmusik legendär.
Aber die Entwicklung geht weiter. Wie Franz Waxman, ein Pionier der Filmmusik, sagte: "Die Gefahr des Stillstands besteht nicht".
Das Buch Filmmusik: Vom Stummfilmpianisten bis zum digitalen Mega-Orchester von George A. Speckert soll einen Überblick geben über das Geschehen, die Entstehung und die Entwicklung von Musik als gestalterischem Medium im Kino, als eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts.
ISBN 978-3-96848-097-8
eISBN 978-3-96848-697-0
Kopaed Verlag, München,www.kopaed.de
 | Inhalt: Der Auftakt 1832-1889: Die Vorgeschichte |
 | 1890-1927: Der Anlauf |
 | Die 1920er Jahre: Ein Theaterereignis |
 | Die 1930er Jahre: Das Hörerlebnis Close-up: Die Stille von All Quiet On the Western Front Close-up: 100 Männer gegen sieben Zwerge Close-up: Wie Gone with the Wind im Winde zerstreut wurde |
 | Die 1940er Jahre: Zwischen den Fronten Close-up: Kino als Kriegsinstrument |
 | Die 1950er Jahre: Fernsehen versus Kino Close-up: Der Schlusston von High Noon Close-up: Ein Mann gegen 100 Orchestermusiker:innen |
 | Die 1960er Jahre: Der Computer kommt Close-up: Was ist hinter dem zerrissenen Vorhang passiert? Close-up: Verschollen im Weltall? |
 | Die 1970er Jahre: Elektronische Musik, technische Erweiterungen |
 | Die 1980er Jahre: Das digitale Zeitalter Close-up: Die synthetische Musik erreicht die Kinos Close-up: Filmmusik aus dem Mittelalter
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 | Die 1990er Jahre: Neue Spielweisen Close-up: Die Wölfe tanzen zum richtigen Beat Close-up: Ein Mann, eine Gitarre |
 | Ab 2000: Ausblick Close-up: Es muss nicht immer ein Oscar sein
Der Schlusston
Abspann
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Die Filme und Medien
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